Hinter den Augen ein Weh

Vor den Augen ein Flimmern

Kein Takt, nur Hypnose

Schnecken in der Nacht

Sonar

Seewindschatten

Echolot

Klick mich nicht weg

Sag meinen Namen



Wohin geht es, nirgendwohin? Der Schlechtelaunezug bringt mich ans andere Ende der Stadt, dorthin, wo die Haeuser kleiner werden, bis sie zertreten werden koennen von den entschlossenen Schritten derAmeisenkolonien. Ich schrumpfe mit ihnen und verberge mich in einem Schachtelhalm. Der Wind wiegt mich, das ist gut. Vor dem Hagel schuetzt der Halm mich allerdings weniger, also grabe ich mir schnell ein kleines Loch und rolle mich auf, wie eine Larve unter der Erdoberflaeche. Unter meiner eigenen Hautoberflaeche ueberfruehlinge ich und warte darauf, ob es noch einen Sommer gibt ohne Loch.

 


Aus Stein sein und zerbroeseln. Aus Stein sein und von Papier erstickt werden. Aus Stein sein und woanders hinrollen wollen oder fuer immer auf der Stelle bleiben wollen. Es zieht.

Sich auf dem Asphalt rollen aus Protest gegen das Nichts sein. Gegen das Nichtsein.

Sich Aufbaeumen sich aufraeumen, den Kopfraum durchpusten. Die Vorhaenge aufmachen bei der inneren Runde und die Katzen nicht vergessen beider aeusseren Runde.

Sich beschweren sich befreien von totem Material oder von dem, was an einem dranhaengt seit Jahren und nicht loslassen will. Loslassen.

Kopfraum,rein und raus im Kopftraum. Nachtzug Durchzug Umzug, wo ist der Freiraum warum gerade nur die Luftleere.

Muskelkraft suchen, die Augenlider aufsperren mit Muschelzangen mit Tasteninstrument, und mit kalten Fingern Schaum spruehen und Farbe.


Gold Gold Golddigger Gold Dicker die Schweinchen wollen nicht gewaschen werden

und in meinem Kopf springen die Laemmer so unsortiert herum.


It is so easy to be a hero nowadays, just do not meet other monkeys or humans.

Being a hero is boring.


Alles geht den Bach rauf


Aerosolenstola so schön, so unsichtbar, so gefährlich



Der Stock der Struwwelpeter die Fingernägel der fleckige Mund


Tage ohne Federn

federlos

schwerelos

schwerevoll

steinerne Schuhe

aushebeln ausziehen in den Fluss werfen

die Steine, nicht die Schuhe

wegschwimmen

zu neuen Ufern

uferlos

über die Ufer treten

nach oben weinen

nah am Wasser gebaut

stimmt nicht

nach innen schauen

das ist kein Gedicht

nur eine Aufzeichnung




sich selbst widersprechen

wieder sprechen mit sich selbst

bewusst die Löcher suchen, die Hügel und die Niederungen



Danger Chicken

Danger, Chicken

 


Die Finger geben nicht auf sie tragen den Teufel sie sind Musik

Der Rumpf mit Ohren er hat eine Meinung er hat eine Laune und sie ist nicht sehr gut

Die Beine verzweigen die Beine sie fingern die Wurzeln


 


Pleased

Happy

Delighted to announce

Honoured

So proud

Excited

Over the moon

I filled my pen with ink

I filled my pen with blood

I filled my pen with dark thoughts

I spilled-



How deep is deep enough

Enough

Give me the savage breast instead,

The dancing seagull and the winding worm



Es züngelt kurz etwas. Ein stotternder Motor, eine spuckende Quelle.

Die Energie schleicht den Berg rauf und kugelt so leicht wieder nach unten.

Dranbleiben Rangehen Reingehen Aufgehen


Hervorrufen

Hervorquellen

Her mit den Sphärenklängen

Heraus mit Euch

Das ist nix nix ist was und wer ruft ESSEN?

Die Dämonen essen Gefühle

Ist das gut oder schlecht

Und was macht die Katze auf der Brust das geht so nicht


 

Da ist sie wieder die Höhle das Loch aber wenn es jetzt mal nur klein ist lieber Heinrich, so klein


 

Es war einmal eine Katze es war einmal ein Mensch hinter der Scheibe

Da standen die Regenbögen sie hingen nicht in der Luft

In der Luft war nur Schwere und Blei, beides unsichtbar schwebend

Zusammen mit den Aerosolen und den Viren, ein Cocktail

Härter als Molotov, Hand vor den Mund, Hand vors Gesicht

Die Sirenen sie sangen das Neonlichtlied

Wir gingen gemeinsam, unsere Schritte verhallten

Und trösteten die wunden Gedanken, die formlosen Schwerter